HSG Kale – SG Aufbau Boizenburg (22:20)

Eigentlich sind solche Spiele leicht zu spielen. Der Gegner hatte einen langen Anfahrtsweg, der Kader ist nicht besonders groß und Boizenburg gilt eher als heimstark.

Uneigentlich ist es immer unangenehm gegen Boizenburg zu spielen. Selten hatten wir spiele gegen sie, die deutlich waren, weshalb uns schon vor dem Spiel klar war, dass dieses Spiel ein Arbeitssieg werden würde. Dafür ging es ganz gut los: Wir hatten zwar leichte Probleme mit der Rückraum Linken, doch insgesamt stand unsere Abwehr von Anfang an ordentlich. Da sich auch unser Torwart dem Deckungsniveau angepasst hat, kamen wir immer wieder zu Ballgewinnen, die zu leichten Toren führten. Dies führte zu einer ständigen Führung unsererseits, die trotz öfteren Auswechselns nie in Gefahr geriet. So führten wir nach 55 Minuten noch mit vier Toren. Alles ließ auf einen sicheren Sieg schließen. Vier Minuten später sah die Welt schon anders aus. Wir führten nur noch mit einem Tor und gewannen letztendlich mit zwei Toren. Unsere Einschätzung vor dem Spiel hatte sich bewahrheitet. Auch dieses Mal mussten wir um den Sieg zittern, welchen wir aber durch einen starken Mannschafts- und Kampfgeist in der Schlussphase erreichten.

Dieser Sieg ist dennoch „teuer bezahlt“, da wir die A-Jugendliche Denise bereits in der ersten Halbzeit auf Grund eines Kreuzbandrisses verloren. An dieser Stelle wünschen wir dir eine gute Besserung!

HSG Kale – Geesthacht (25:24)

Das Rückspiel fand in der geliebten Lentföhrdener Halle statt (juhu). Nach dem Aufwärmen und der Ansprache vom Trainer kamen die Spielerinnen der Mannschaft hochmotiviert aus der Kabine und wollten den Gegnern zeigen, dass wir diejenigen sind, die heute als Sieger vom Platz gehen werden. Doch daraus wurde leider erstmal nichts, … der Schiri fehlte. Nach langem hin- und her telefoniere, wo er nun stecke und ob er noch mal kommen würde, hat sich einer von der gegnerischen Mannschaft bereit erklärt, das Spiel zu pfeifen. Danke an dieser Stelle!

Das Spiel fing also mit einigen Minuten Zeitverzögerung an. Zum Glück hatte das keine Auswirkung auf unsere Motivation. Heiß auf einen Sieg funktionierte der Angriff perfekt. Wir gingen in Führung und unsere Deckung  stand 1A: von der vordersten Spielerin bis zur Torfrau. Selbst die mitgebrachten Fans von den Gegnern konnten uns nicht aus der Ruhe bringen. Hinten hielt entweder Andrea  die Bälle oder wir fingen sie selber ab, um sie dann vorne in Tore zu verwandeln.  Allen voran war es Naddi zu verdanken, die mit ihren gezielten Treffern in die obersten Ecken, uns immer wieder einen kleinen aber feinen Vorsprung gab. Aber auch der Rest der Mannschaft machte seine Tore und durch die ständige Motivation von der Bank (vor allem Bobbel mit ihrem laut starken Organ, dankeschön dafür) und den eigenen Fans, gingen wir mit einer 4-Tore-Führung in die Halbzeitpause (15:11).

In der Pause wurden noch ein paar Kleinigkeiten angesprochen, ansonsten war der Trainer mit uns zufrieden. Wir sollten jetzt nur nicht einbrechen und so weiter kämpfen.

Gestärkt ging es in die zweite Halbzeit. Ein Torwartwechsel gab es bei uns nicht. Andrea blieb drin und Bobbel feuerte uns  weiter von der Bank aus an. Leider hatten wir doch einen kleinen Einbruch. Die Gegner kamen auf ein Tor ran; doch wir schafften es immer wieder, sie auf Abstand zu halten. Es wurde ein sehr spannendes Spiel. Wir setzten uns ab mit zwei Toren, die Gegner kamen wieder ran auf eins. Es wurden beide Time-Outs genommen, wir feuerten uns gegenseitig nochmal an und bekamen noch ein paar Anweisungen. Die Zeit schritt voran und der Abstand blieb bei einem Tor. Es wurde eng. Ende der 28 Minute hatten die Gegner den Ball, wir fangen ihn ab. Ich (wiebke) laufe zum Tempogegenstoß, höre von der Bank nur  „lauf“ und laufe weiter.  Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass die Gegnerin folgt. Ich ziehe nach links außen, bin zu schnell, bekomme die Kurve nicht und rutsche weg. Der Ball trifft nur die Torwärterin (Mist!) und mein Gesicht kollidiert mit dem Fußboden. Der Ehrgeiz war zu groß und auf der anderen Seite mitgelaufene Naddi habe ich nicht wahrgenommen (sorry!). Zu allem Übel blutet die Nase und ich musste raus.

Das Spiel lief weiter, die Gegner hatten den Ball. Sie kamen durch unsere Abwehr nicht  durch. Es waren nur noch wenige Sekunde zu spielen. Wir hatten den Ball, lagen mit einem Tor vorne – Abpfiff; wir haben gewonnen! Sieg, wir sind die besten Mädels und Wölfi war einem Infarkt nicht weit entfernt.

Das haben wir super hinbekommen Mädels und einen großen Danke an unsere 3 A-Jugendlichen, Naddi, Denise und Larissa, und natürlich an unsere Fans.

Eure  wiebke

(Bei mir ist alles heil geblieben!)

Schwarzenbek – KaLe 19:16 (8:10)

Ich habe die Ehre, von diesem Nachmittag zu berichten, über den ich am liebsten kein Wort mehr verlieren würde… Aber ich habe die Trikots zum Waschen mitgenommen, deshalb muss ich auch den Bericht schreiben, also bitte:

Da die Schwarzenbeker leider nicht bereit oder in der Lage waren, dieses Spiel zu verlegen, haben die A-Mädels, die zeitgleich spielen mussten, uns freundlicherweise Lena Naddi und Alisia überlassen, damit wir mit einer konkurrenzfähigen Truppe anreisen konnten. Unserer Truppe fehlte es leider schon beim Aufwärmen an der nötigen Spannung und Konzentration und so gingen wir auch in das Spiel, in dem schon zu Beginn schnell klar wurde, dass wir von diesem Schiedsrichter keine Pfiffe zu unseren Gunsten erwarten konnten.

Aber der Schiedsrichter war nicht der entscheidende Faktor, denn wir haben in der ersten Halbzeit reihenweise gute Chancen liegenlassen und hatten es oft Andrea zu verdanken, dass wir unsere Führung verteidigen konnten. Da wir es versäumt hatten, unsere Führung entscheidend auszubauen, ging es nur mit zwei Toren Vorsprung in die Pause.

Den Beginn der zweiten Halbzeit haben wir dann völlig verschlafen und so konnten die Schwarzenbeker schnell ausgleichen und in der Folge sogar in Führung gehen. Das Problem auf unserer Seite blieb die mangelnde Konzentration beim Torabschluss. Siebenmeter, Tempogegenstöße und weitere 100 prozentige Chancen blieben ungenutzt und die Zahl der Latten- und Pfostentreffer lag am Ende eher im zweistelligen Bereich. Hätten wir nur einen Bruchteil davon im Tor untergebracht, wären wir als Sieger vom Platz gegangen. Leider waren wir in der zweiten Hälfte im Positionsangriff zwar bemüht, aber ziemlich harmlos und nicht mehr in der Lage, dem Spiel die entscheidende Wende zu geben. Dazu taten sich auch in der Abwehr einige Lücken auf und unsere Gegner nahmen diese Geschenke (oft mit mehr als drei Schritten) dankend an. Am Ende stand unterm Strich eine Niederlage, die völlig unnötig war. Alles in allem ein Nachmittag zum Vergessen.

Ich hoffe sehr, dass wir in den nächsten Spielen eine andere Einstellung an den Tag legen und mit mehr Konzentration, Wille und Kampf solche Spiele bestreiten. Danke nochmal an die A-Mädels, die ein Unentschieden erkämpft haben und ihr Spiel mit zwei Leuten mehr auf der Bank sicherlich gewonnen hätten. Leider konnten wir euer Entgegenkommen nicht in der erhofften Weise honorieren. Wir geloben Besserung! In diesem Sinne, liebe Grüße, Maike.

HSG Kale – Lauenburger SV 20:9

Nachdem das Hinrunden Spiel gegen den Lauenburger SV leider nicht stattfand, da die Gegnerinnen absagten, freuten wir uns umso mehr auf das Rückrunden Spiel.

In der Halle in Lentföhrden waren wir den Lauenburgerinnen von Beginn an spielerisch überlegen. Teilweise passten wir uns dem etwas lahmen Spiel der Gegnerinnen an. Aber trotz einiger Fehlpässe und einem etwas unkonzentrierten Spiel in unserem Team, bestätigten wir den Tabellenstand.

Wir gewannen das Spiel deutlich mit 20:9 und sammelten zwei wichtige Punkte.

Jenny

HSG Kale – HUK 3 24:18 (12:5)

In den ersten Minuten dieses Spieles hätte man denken können, dass es noch früh am Morgen wäre und wir im Halbschlaf spielen. Dennoch gingen wir relativ schnell in Führung und hielten diese auch. Das was die Deckung in diesem Spiel nicht halten konnte, wurde von unseren sehr starken Torhüterinnen abgewehrt.Zum Ende der ersten Halbzeit war unsere beste Phase erreicht. Wir konnten gute Tore durch Tempo-gegenstöße einholen und mit 12 zu 5 in die Halbzeit gehen.
Ärgerlich war jedoch, dass viele Schrittfehler der Gegner, von dem jungen Schiedsrichtergespann, nicht geahndet wurden.
In der zweitem Halbzeit konnten uns die Henstedt-Ulzburger nicht mehr die Führung nehmen. Unser Spiel war jedoch weniger gut. Es gab mehrere Fehlpässe, in der Deckung wurden Fehler gemacht und es wurde sich schwer getan den Ball ins Tor zu befördern.
Letzten Endes gewannen wir dieses Derby mit einem 24 zu 18.

Eileen

HSG Kale – SG Glinde/Reinbek 1 22:18

Heute war der bisher ungeschlagene Tabellenführer Glinde/Reinbek zu Besuch. Trotz Donnerstagabend war die Halle gut besucht. Das Spiel war von der ersten Sekunde an spannend. Die Deckung stand super und auch im Angriff konnten wir traumhafte Tore werfen. Glinde war ein starker Gegner mit schnellem Spiel und guten Rückraumschützen, deren Würfe wir aber durch frühes Attackieren verhindern konnten. Außerdem hatten wir mit Andrea heute einen spitzen Keeper im Tor ohne die es wahrscheinlich nicht so ausgegangen wäre. Dank der Mädels aus der A-Jugend war die Bank voll. So konnten wir viel wechseln und ein hohes Tempo spielen. Heute wurde hier von beiden Mannschaften ein Spitzenspiel abgeliefert, was am Ende, durch harten Kampf, mit einem SIEG für uns belohnt wurde. Ich kann nur ein riesen Lob an die Mannschaft geben: Ihr wart einfach Super! Hut ab für dieses geile Spiel. Jetzt geht es erst mal in die Winterpause und im neuen Jahr geht es dann gegen HUK hoffentlich genauso weiter.

Ramona